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Die 5 besten Hausmittel bei Heuschnupfen

Viele Heuschnupfen Patienten sind mit ihrer medikamentösen Behandlung aufgrund unerwünschter Nebenwirkungen unzufrieden. Besonders die gängige Therapieform mit Antihistaminika bringt starke Nebenwirkungen wie Müdigkeit mit sich. Aus diesem Grund suchen immer mehr Betroffene nach wirkungsvollen und nebenwirkungsfreien Hausmitteln gegen Heuschnupfen. 

Hausmittel gegen Heuschnupfen:

1. Honig

Dass eine heiße Milch mit Honig gegen Halskratzen in der Erkältungszeit ein beliebtes Hausmittel darstellt, ist wohl den meisten bekannt. Jedoch hat Honig auch bei Heuschnupfen-Symptomen eine lindernde Wirkung.

Eine, randomisierte und placebokontrollierte Studie untersuchte die Wirkung von Honig auf Heuschnupfen Symptome. Dabei konnte herausgefunden werden, dass die Einnahme von Honig in hohen Dosen unterstützend zu einer Heuschnupfen-Therapie, die Heuschnupfen Symptome stärker lindern konnte, als mit einer reinen Heuschnupfen-Therapie. Die positive Wirkung von Honig wird von den Wissenschaftlern wie folgt erklärt:1

1. Honig unterdrückt Immunreaktionen 

Honig könnte dafür verantwortlich sein, eine Überempfindlichkeitsreaktion bei den Probanden zu verhindern, indem durch die Unterdrückung der Mastzellaktivierung und der Histamin Ausschüttung allergieauslösende Reaktionen verhindert wurden.

2. Honig als Immuntherapie 

Interpretationen der Studienergebnisse zufolge, fungiert der Honig als eine Art Desensibilisator. Da Honig von Bienen hergestellt wird, die ständig in Begleitung von diversen Pollen sind, enthält Honig ebenfalls bestimmte Allergene – jedoch in niedriger Dosierung. Eine konstante Einnahme von Honig kann folglich eine ähnliche Wirkung haben wie eine Immuntherapie.  Die Probanden in der Studie wurden schrittweise an die Allergene im Honig gewöhnt und somit konnte  eine Überreaktion des Immunsystems verhindern werden – ähnlich wie bei einem Hyposensibilisierungsverfahren. 

2. Schwarzkümmelöl

Ein ebenso wirksames Hausmittel gegen Heuschnupfen ist Schwarzkümmelöl. Schwarzkümmel – auch Nigella sativa genannt – enthält gesunde Fettsäuren, die entzündungshemmend und antiallergisch wirken. 

Diverse Studien, die die Wirkung von Schwarzkümmelöl auf Symptome des Heuschnupfens untersuchten, ließen eine Abnahme der subjektiven Wahrnehmung der Symptome erkennen.2

Ebenso zeigte eine weitere Studie mit insgesamt 68 Heuschnupfen-Betroffenen, dass nach einer 6-wöchigen Behandlung mit Schwarzkümmelöl 92,1% der Gesamtpatienten eine Verbesserung ihrer Symptome aufwiesen.3

Schwarzkümmelöl kann entweder pur vor dem Frühstück eingenommen werden oder alternativ in etwas Saft oder Joghurt untergerührt werden. Wer den Geschmack des nussigen Öls nicht mag, kann es alternativ in Form von Kapseln einnehmen. 

3. Ingwer

Ingwer besitzt eine Reihe an positiven Eigenschaften, weshalb er gerne als wirkungsvolles Hausmittel gegen etliche Beschwerden eingesetzt wird. Ingwer soll gegen Übelkeit, Fieber, Schmerzen helfen. Ebenso ist er entzündungshemmend, woraus sich der positive Effekt von Ingwer bei Heuschnupfen Patienten ergibt.4

In einer Studie wurde die Prävention von Heuschnupfen durch Ingwer durch Inaktivierung bestimmter Zellen im Körper untersucht. Dabei konnte herausgefunden werden, dass die Substanz 6-Gingerol im Ingwer, die Produktion bestimmter Zellen (T-Zellen) unterdrückte, welche wiederrum an allergieauslösenden Reaktionen beteiligt sind.5 

Besonders gegen Symptome, die die Atemwege betreffen, ist Ingwer äußerst wirksam. Er bewirkt eine signifikante und schnelle Entspannung der Atemwege, die neben der Substanz 6-Gingerol auch auf das im Ingwer enthaltene Citral und Eukalyptol zurückzuführen ist.6

4. Vitamine

Eine Nahrungsergänzung mit bestimmten Vitaminen zusätzlich zu der herkömmlichen Heuschnupfen Therapie, konnte sich in der Vergangenheit als äußerst wirksam erweisen. Besonders die Vitamine A, C, D und E können bei Heuschnupfen Abhilfe schaffen. 

Die Nahrungsergänzung mit Vitamin E kann helfen, einige der Symptome im Zusammenhang mit der Pollenallergie zu lindern. Es ist ein starkes Antioxidans, das Teile des Immunsystems beruhigen kann, die an allergischen Reaktionen beteiligt sind. 

Vitamin A, C und D haben eine entzündungshemmende Wirkung. Bei der Heuschnupfen Behandlung können diese Vitamine die Reduktion von Entzündungen der Schleimhäute positiv beeinflussen.  

Als wirkungsvoll gegen diverse Heuschnupfen Symptome hat sich besonders eine Kombination dieser Vitamine gezeigt.7 

5. Zwiebeln

Zwiebeln, beziehungsweise Zwiebelextrakt findet bereits in der homöopathischen Behandlung von Heuschnupfen große Verwendung.

Bei der Homöopathie soll die Einnahme von bestimmten Substanzen heilbringend sein. Bei der Wahl dieser Substanzen kommen solche zum Einsatz, die bei gesunden Personen dieselben Symptome und klinischen Anzeichen einer bestimmten Erkrankung hervorrufen, gegen die behandelt werden soll.8

So sollen beispielsweise Zwiebeln gegen Heuschnupfen Symptome wie tränende Augen oder eine laufende Nase eingesetzt werden. Beschwerden, die jeder gesunde Mensch beim Zwiebelschneiden kennt. Wichtig dabei ist, dass die Dosis des Zwiebelextraktes von Mal zu Mal verringert wird.9,10

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